Nicht nur wir Menschen werden immer älter, sondern auch unsere vierbeinigen Familienmitglieder. Durch diese steigende Lebenserwartung rücken auch immer mehr die sogenannten geriartrischen Erkrankungen in den Vordergrung der tierärztlichen Behandlung. Da unsere Haustiere immer mehr den Status eines Familienmitglieds erlangen, steigt auch das Bedürfniss der Besitzer, dem Tier ein möglichst beschwerdefreies, langes Leben zu ermöglichen.
Das Älterwerden ist ein ganz natürlicher Prozess, also keine Erkrankung, jedoch nimmt es Einfluss auf das Organsystem und den Stoffwechsel. Dieser Vorgang kann die Anfälligkeit für Erkrankungen erhöhen. Wir als Tierarztpraxis können durch umfangreiche Vorsorgeuntersuchungen dafür Sorgen, Erkrankungen rechtzeitig zu Erkennen und Ihr Tier bestmöglich auf dem Weg des Älterwerdens zu unterstützen.
Viele ältere Tiere zeigen keine Symptome, trotzdem ist es sinnvoll, ab einem gewissen Alter regelmäßig geriatrische Routinechecks durchführen zu lassen. Viele Erkrankungen, wie z.B. Nieren- oder Herzerkrankungen machen eine lange Zeit keine Proble, so dass das Tier gesund erscheint. Es kann die Erkrankung noch gut kompensieren.
Die Vorsorgeuntersuchung bietet die Möglichkeit, genau diese Erkrankungen zu entdecken, bevor sie Symptome bereiten und eine frühzeitige Therapie zu ermöglichen. So kann der größtmögliche Behandlungserfolg gewährleistet werden und zusätzlich ist dies häufig kostengünstiger als erst zu behandeln, sobald Symptome erkennbar sind.
Am häufigsten im Alter betroffen sind:
– Zähne und Zahnfleisch
– Gewichtszunahme
– Sinnesorgane
– Organsystem
– Bewegungsapparat